Zagreb
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Zagreb

Wir erreichen Freitagmittag (11.08.) mit dem Nachtzug und rund 2.5 Stunden Verspätung die kroatische Hauptstadt Zagreb.

Zagreb Bahnhof

Der Bahnhof ist zentral gelegen und wir laufen etwa 10 Minuten zu unserer Unterkunft, einem Hostel mit privaten Zimmer. Die Schlüssel liegen mit unserem Namen an der Rezeption und wir beziehen unser Zimmer für eine Nacht. Anschließend erkunden wir die Stadt zu Fuß.

Zagreb ist aus den Siedlungen zweier benachbarter Hügel zusammengewachsen, Gorni Grad und Kaptol. Diese bilden heute die zwei Kerne der historischen Altstadt. Gornji Grad (oder Gradec), der höher gelegene Teil wird auch Upper town genannt, Kaptol entsprechen Lower town.

Ein Highlight der Altstadt ist die St.-Markus-Kirche mit ihrem farbenfrohen Dach, mit den Wappen von Zagreb und Kroatiens. Die Kathedrale von Zagreb ist eine der größten gotischen Bauwerke Südosteuropas. Beide Bauwerke werden allerdings aktuell restauriert und sind teilweise mit Gerüsten eingehüllt.

In der Altstadt gibt es zahlreiche Museen, gemütliche Cafés, Restaurants und Geschäfte. Wir verzichten auf den Museumsbesuch und bestellen uns stattdessen ein Bier. Anschließend gehen wir zurück ins Hostel und machen erstmal einen späten Mittagsschlaf, die Fahrt im Nachtzug war dann doch nicht so erholsam.

Zagreb strahlt eine Gelassenheit und Unaufgeregtheit aus, bei der wir uns sofort wohlfühlen. Wir schlendern gemütlich durch die Altstadt, wo es immer wieder gemütliche Cafés und Bars in den kleinen Seitenstraßen und Hinterhöfen zu entdecken gibt. Uns gefällt die Vielseitigkeit der Stadt, die heruntergekommenen Fassaden ehemals schöner Altbauten, die immer wieder unterbrochen werden durch moderne Läden. Daneben kommunistisch anmutende graue Architektur, verziert durch Street Art und kleinen Lichterketten. Es wird viel gebaut und restauriert in Zagreb.

Abends essen wir in einem kroatischen Restaurant und lassen uns von dem sehr motivierten Kellner zur Spezialitäten-Platte überreden. Die fällt recht Fleischlastig aus, die ćevapi schmecken sehr gut und werden in Zagreb eigentlich in Fladenbrot mit Zwiebeln und Kajmak- oder Ajvarsauce serviert.

Spezialitätenplatte

Auf dem Rückweg kommen wir an einem belebten Platz vorbei, auf dem eine Bigband klassische Swing und Rock n Roll Lieder spielt.

Am nächsten Tag frühstücken wir im Hostel mitgebrachten Käse aus der Schweiz. Anschließend gehen wir wieder in die Innenstadt. Auf dem berühmten Dolac Markt besorgt Scarlett uns frisches Obst für die spätere Fahrt nach Budapest. Wir besuchen noch den botanischen Garten und machen uns gegen 15 Uhr auf den Weg zum Busbahnhof. Vorher essen wir noch mittelmäßige Falafel. Um 16 Uhr nehmen wir den Flixbus nach Budapest und verlassen nach etwas mehr als 24 Stunden die kroatische Hauptstadt.

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